Dialog ins Leben

*Du wirst Freude erleben, du wirst Traurigkeit erfahren, du wirst Schmerz fühlen.
Du wirst versagen und du wirst scheitern.

*Werde ich lieben?

*Du wirst dein Herz verschenken, und du wirst dein Herz verlieren,
dein Herz wird brechen.

*Und wenn dann das goldene Licht aus meinem Innersten durch die Risse scheint, werde ich es entdecken!

*Mag sein dass du es gar nicht siehst…

*Werdet ihr es sehen und mir Liebe schicken und mich erinnern? Werde ich fühlen, dass ich geliebt bin, was auch immer geschieht?

*Du wirst geliebt sein und verhasst und verachtet.

*Werde ich stark genug sein, stehen zu bleiben und den Stürmen zu widerstehen?

*…

*Ich werde lächeln und lieben und reisen  – und still stehen und tanzen!

*Du wirst vergessen woher du kommst, du wirst vergessen, wer du bist und was du eigentlich erfahren wolltest.

*Ich möchte lieben und ich möchte leben, ich möchte reisen und ich möchte tanzen!
Manchmal werde ich vielleicht glauben, dass ich mich erinnere.
Ich werde Schmerz erfahren, Einsamkeit und Ohnmacht.
Ich werde brennen und wieder aufstehen!
Jedesmal, wenn ich auferstanden bin werde ich glauben, dass ich es verstanden habe und jedesmal werde ich mich wieder an das Leben verschenken und lieben.

*Und viele Male wirst du scheitern und verbrennen.

*Der Scheiterhaufen Leben wird mich das Wunder der Auferstehung an einem eigenen Leib erfahren lassen!
Am Ende werde ich begreifen, dass jedes Wunder bemerkenswert ist und dass es auf die Momente ankommt in denen ich mich dem Fluss des Lebens hingeben kann ohne etwas erreichen oder beweisen zu wollen.
Ich werde begreifen, dass es Nichts zu tun gibt, weil das Wunder IST.
Ich werde staunen und das Wunder teilen!

Das Wunder findet sich in wilder Ekstase ebenso wie in der Stille.

Wenn du es im Lärm des Alltags wieder finden kannst und das fließende Gold der Liebe in deinem gebrochenen Herzen erkennst, bist du frei!

*Ich werde verletzt werden und ich werde verletzen.
Ich werde vergessen, dass es nicht um Materie geht.
Vielleicht  werde ich mich nicht mal daran erinnern, dass wir alle aus dem gleichen Sternenstaub sind, der
unzählige Male unsere Körper entstehen und wieder vergehen ließ.
Wir waren Steine und Staub, später Pflanzen, dann Tiere. Wir haben gefressen und wir sind gefressen worden.

Dieses Wunder werde ich nur erahnen können in Momenten höchster Ekstase:
Im Tanz, in tiefer Meditation oder beim 6.

Wenn ich mich dann erinnere möchte ich Räume öffnen, in denen die Ahnungen lebendig sein dürfen und in denen Träume und Bilder als tiefe Wahrheit zu erkennen sind.

*Bist du bereit?
Dann flieg und wirke –  und sei dir gewiss, dass ich hier auf dich warte.
Was immer geschieht, du bist geliebt!

*Was immer geschieht, du bist geliebt!  Komm tanzen!*

 

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