Mach mal Pause! – Atmen verbindet!
Kennst du das:
Du möchtest unbedingt etwas ausdrücken – und du redest und redest und vergisst dabei beinahe zu atmen, Alles fühlt sich angespannt an und fest… leider hört dir auch niemand mehr richtig zu, du hörst dich selber nur noch irgendwie von außen, bist nicht mehr in Verbindung mit dem, was dir ursprünglich so wichtig erschien…
Ich lade dich von Herzen dazu ein, dir zu erlauben, mit dem Thema „Pause“ zu experimentieren.
Vielen Menschen bereitet es Stress, eine Pause im Gespräch auszuhalten.
Wie geht es dir damit? Fällt es dir manchmal schwer, Momente der Stille zu erfahren?
Ist dir aufgefallen, dass es Menschen gibt, die reden ohne etwas zu sagen, um damit STILLE zu vermeiden?
Kannst du bewusste Pausen beim Atmen und beim Sprechen wahrnehmen und zulassen?
Widme deine Aufmerksamkeit heute den Pausen!
Pausen sind ein wichtiger Bestandteil des Sprechens. Im Grunde sind sie das Wichtigste überhaupt, nicht nur in der Kommunikation.
Die Natur macht Pausen… Dein Atem braucht Pausen… Am 7. Tag der Schöpfung ist Pause… Ein Musikstück wird lebendig – durch Pausen.
In den Pausen regeneriert sich Alles; du hast Zeit zu Verstehen, Zeit, das Erlebte und Gehörte zu fühlen und zu verdauen.
ATEM SCHÖPFEN inspiriert SCHÖPFUNG!
Erlaube dir, Ruhephasen anzuerkennen und zu genießen.
Auch wenn du Vorträge hältst sind Pausen essentiell wichtig.
Wenn du bei einem Gespräch oder Vortrag gestresst bist und pausenlos redest, können sich Stress und Druck auf deine Zuhörer übertragen.
Ebenso können deine Freude – und deine Gelassenheit – sich auf deine Zuhörer übertragen!
Pausen können dich dabei unterstützen, mehr in Kontakt mit dem zu kommen, was du eigentlich ausdrücken möchtest.
Ich schlage dir drei kleine Experimente zur Wahrnehmung von Pausen vor:
- Hebe einen schweren Stuhl hoch. Spüre, wie viel Kraft du dafür aufwendest, diesen zu halten – und dann stelle ihn zurück auf den Boden – und lasse ihn los. Kannst du wirklich loslassen, die Anspannung und Kraft, die du für das Anheben des Stuhles angewendet hattest? Nimm nun die körperliche Entspannung wahr. Wo ist deine Kraft jetzt? Und was kannst du damit tun?
- Beschäftige dich mit einem schwierigen Problem – und dann – lass es los, zum Beispiel indem du dir die wichtige Frage stellst: „Wer wäre ich ohne dieses Problem?“
- Sprich bitte den folgenden Text ohne Atem- oder Sinn-pausen:
Am anderen Ufer hat sich ein Kranich niedergelassen. Ganz ruhig steht er da. Und je nachdem, wo dein Blick sich hinwendet werden deine Gedanken ruhig oder sie fangen an zu schwimmen, den kleinen schwarzen Tauchenten hinterher, die mit schnellen Bewegungen Fische fangen. Wenn sie davon fliegen, lassen sie Kreise auf der Wasseroberfläche zurück, die deine Beine im Wasser berühren.
Sprich bitte den Text noch einmal – und halte nach jeder Aussage, nach jedem Bild, was sich dir anbietet inne und atme frisch ein.
Sprich nun den Text ein drittes Mal – und halte nach jeder Aussage, nach jedem Bild, was sich dir anbietet inne; stelle es dir genau vor. Beginne, das Gesagte zu fühlen.
Ich lade dich ein, heute im Laufe des Tages immer wieder darauf zu achten, wie viele mögliche Pausen du übergehst & wieviel Stille du dir zugestehst.
In welchen Momenten strengen Pausen dich an?
Wann erlebst du Pausen als konstruktiv?
An welchen Stellen redest du einfach nur um Unsicherheit zu überspielen?
Kannst du das was deine Worte sagen auch fühlen oder spüren?
Übergehst du Momente der Stille, z.B. aus Angst nicht zu Wort zu kommen?
Ich wünsche dir wundervolle Momente für dich, mit Zeit zum Innehalten und zum Atem schöpfen.
WAHRE WUNDER GESCHEHEN IN DEN PAUSEN!
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